Porsche 356 – der erste Serienwagen aus dem Hause Porsche
Ferdinand Porsche hatte schon lange darüber nachgedacht, einen Sportwagen zu produzieren – 1939 entwickelte er den Prototypen des Porsche 356
GLAS 1700 GT, Baujahr: 1965, Stückzahl: 5013 (Inkl. 1300 GT Coupé)
Automarken mit G werden ganz oft fürs Kreuzworträtsel gesucht. Aber wusstest du, dass die Marken auch super interessante Geschichten haben? Sieben Autobauer mit G und die wichtigsten Infos dazu habe ich hier für dich zusammengetragen.
Glas sagt dir vermutlich nichts, aber das Goggomobil, das kennst du bestimmt? Die Hans Glas GmbH war eine Landmaschinenfabrik in Bayern, gegründet 1883. In den 40er Jahren ging die Nachfrage nach Landmaschinen zurück, und zugleich beobachtete Juniorchef Andreas Glas, dass Motorroller beliebt wurden, allen voran die Vespa in Italien.
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Das brachte die Firma dazu, einen eigenen Motorroller zu entwickeln, den Goggo-Roller. (Goggo hieß ein Enkel von Firmengründer Hans Glas.) Von da war es nicht mehr weit zum Goggomobil: 1954 stellten die Bayern ihren Kleinstwagen auf der Automobilmesse in Köln vor, im Jahr darauf begann die Serienproduktion.
Knapp 300.000 Goggomobile baute die Hans Glas GmbH, bis sie 1966 von BMW „geschluckt“ wurde. In dieser Zeit war der Kleinwagen mit bis zu 20 PS überaus erfolgreich gewesen, er wurde in mehr als dreißig Länder verkauft.
Ghia G230S Prototipo, Baujahr 1963, Stückzahl: 1
Ein Sportwagen, der nach Gina Lollobrigida benannt ist – das ist natürlich genau nach meinem Geschmack. Angefangen hat die Marke Ginetta Cars mit vier Brüdern aus Großbritannien (eigentlich auch aus einer Landmaschinenfabrik, wie Glas), die Ende der 50er Jahre begannen, Sportwagen für sich selbst zu bauen. Ab 1962 taten sie nichts Anderes mehr, so erfolgreich war die Ginetta G4, ihr erstes Modell in Serienproduktion.
1989 verkauften die Brüder ihr Unternehmen an eine Investorengruppe; heute gehört die Automarke, die es auch in die Formel 1 geschafft hat, dem britischen Unternehmer Lawrence Tomlinson.
Gordon-Keeble, Baujahr: 1964, Stückzahl: 100
Nur 100 Autos wurden beim britischen Hersteller Gordon-Keeble gebaut: 1959 fanden John Gordon und Jim Keeble zusammen, um aus einem Chevrolet-Motor und einem Peerless-Chassis sowie einer Karrosserie von Bertone aus Turin den Gordon GT zusammenzustellen. Sechs Jahre später war mit der Marke bereits wieder Schluss.
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Aus China kamen ab 2010 Autos aus einer Unternehmensgruppe, die sich GAC Gonow nannte. Dahinter standen die Guangzhou Automobile Industry Group und die Zhejiang Gonow Holdings Group. Nach fünf Jahren wurden die letzten Autos unter diesem Markennamen zugelassen; es hieß, dass die Guangzhou-Gruppe alleiniger Eigner werden und die Autos künftig unter der Eigenmarke GAC Trumpchi laufen lassen wollte.
Klar, die größte und bekannteste aller Automarken mit G: General Motors ist der größte amerikanische Autobauer und sogar (laut Forbes) eines der 40 größten Unternehmen weltweit. Eine der klassischen alten Automarken aus Detroit.
Zu GM gehören heute noch Marken wie Buick und Chevrolet, eine Zeitlang waren auch Opel, Vauxhall, Hummer und Saab dabei. Die Premiummarke von GM ist der Cadillac.
„Little red Corvette, Baby, you’re much too fast“
Ein ganz besonderes Modell aus dem Hause GM ist die Corvette, die eigentlich zu Chevrolet gehört, aber vorübergehend sogar als eigene Marke geführt wurde (und in Japan bis heute wird).
Chevrolet Corvette Sting Ray von 1965. Hubraum 5.398 ccm. Leistung 250 PS / 184 KW. Höchstgeschwindigkeit 210 km/h.
Um die „Nathalie“ aus dem Hause Gumpert hat es schon ganz schön Wirbel gegeben: Roland Gumpert war früher Entwicklungsingenieur bei Audi und machte sich dann mit einer Sportwagenmanufaktur in Thüringen selbstständig. Die stellte (ab 2005) vor allem den „Apollo“ her – zumindest einige Jahre lang, dann meldete Gumpert Insolvenz an.
Aber nur, um kurz darauf mit chinesischer Verstärkung neu aufzuschlagen: Die Gumpert Aiways Automobile GmbH entwickelt seit einigen Jahren Sportwagen mit alternativen Antriebstechniken – vor allem Methanolbrennstoffzellen, wie im Modell „Nathalie“.
Die kostet 400.000 Euro aufwärts und soll in 2,5 Sekunden von Null auf Hundert kommen. Und wenn der Methanol-Tank leer ist, wird er ähnlich schnell wie ein Diesel oder Benziner aufgetankt: 800 Kilometer fahren und in drei Minuten auftanken, das war verkürzt gesagt die Rechnung, die Gumpert zu Marketingzwecken aufmachte. Und daran gibt es jede Menge Kritik. Trotzdem ist der Methanol-Antrieb eine sehr interessante Idee.
>> Hier liest du ein Interview mit Roland Gumpert in der „Auto, Motor, Sport“, in dem er sein Verfahren genauer erklärt
Ferdinand Porsche hatte schon lange darüber nachgedacht, einen Sportwagen zu produzieren – 1939 entwickelte er den Prototypen des Porsche 356
Mit einem Shooting auf einer abgelegenen, kleinen Atlantikinsel vor genau 50 Jahren fing alles an: Meine Bilder landeten in sämtlichen Reiseprospekten, Fuerteventura wurde zum Urlaubsziel
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Jetzt, wo ich aus dem operativen Geschäft der Staud Studios raus bin, hab ich endlich Zeit für all meine Projekte – Bücher, Ausstellungen, Vorträge… Trag dich bei mir ein, und ich halte dich ein, zwei Mal monatlich auf dem Laufenden.